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Hier fühlen sich Hund und Herrchen pudelwohl!

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Anja Rozsa-Grieger mit ihrer Hündin

Ennigerloh -Seit dem 1. August 2014 können Hundebesitzer ihre Vierbeiner im Hundesalon „Doggy diamond“ von Anja Rozsa-Grieger in der Ewaldstraße 39 verwöhnen lassen. Nach Terminvereinbarung kümmert sich die speziell geschulte Ennigerloh in ihrem neu eingerichteten Hundesalon um die Fellpflege der Hunde, darunter Trimmen, Baden, Entfilzen und Vieles mehr. Auch die Beinpflege, Augen, Ohren und Krallen werden nicht vernachlässigt.

Frauchen und Herrchen können bei einer Tasse Kaffee warten oder währenddessen Besorgungen erledigen. Ihre Vierbeiner sind bei Anja Rozsa-Grieger, die selbst einen Hund hat, gut aufgehoben.

Termine können telefonisch unter 0152-33615609 vereinbart werden.

Wir sagen Herzlich Willkommen in der Ennigerloher Geschäftswelt!


Kinder- und Jugenddisco im Juzze Ennigerloh

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Das Foto zeigt Andrej Michel (DJ Dron) aus Ennigerloh am Mischpult

Das Foto zeigt Andrej Michel (DJ Dron) aus Ennigerloh am Mischpult

Am Samstag, den 13.9.2014 ist wieder „Discofieber“ im Jugendzentrum Ennigerloh angesagt. Von 16.00-18.00 legt DJane Mercedes die neuesten Hits für die 5-10 jährigen auf und von 18.00-21.00 im Wechsel mit „DJ Dron“ Andrej für die 11-15 jährigen.

Klar, das es für die Jüngsten Tanzspiele mit Mercedes gibt, eine Lightshow von Lichttechniker David, die Discokugel, Nebel, den Scanner, neuerdings sogar eine Seifenblasenmaschine und an der Theke kalte Limo.

Selbstverständlich sind auch die Eltern herzlich zu Kaffee und Kuchen im Juzze willkommen.

Weitere Infos zu der Veranstaltung unter Tel. 02524/951899.

+++ Termin(e) & Veranstaltungen zum Wochenende +++

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Veranstaltung(en) am Freitag, 29. August 2014, ab 20 Uhr

Veranstaltung(en) am Samstag, 30. August 2014

In eigener Sache:

  • Bundesliga Tippspiel

    Macht mit bei unserem Bundesliga Tippspiel und teilt Eurer Fußballwissen mit Freunden und sichere Dir einen festen Platz in der Rangliste.

    Messe Dich Spieltag für Spieltag mit Mitspielern der Schaufenster Ennigerloh App Tippgemeinschaft.

    Wie Ihr teilnehmen könnt? Einfach unsere Smartphone App installieren (AppStores), mit dem Facebook Account verknüpfen und loslegen.

 

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Eure Veranstaltung nicht dabei? Ein Termin fehlt? Meldet Euch einfach bei uns. Gerne veröffentlichen wir auch Euer Event hier auf unserer Seite.

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Bitte beachten Sie, dass wir kurzfristige Terminänderungen oder Eventabsagen nicht immer zeitnah veröffentlichen können. Verschiebungen z.B. durch Feiertage sind möglich.

Für die Richtigkeit der Termine keine Gewähr. – Das Schaufenster Ennigerloh ist nicht der Veranstalter des jeweiligen Events. Wir weisen lediglich auf eine Veranstaltung hin.

Square Dance – Tanzen der besonderen Art

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Ein Erfahrungsbericht von Melanie Warkentin

Ennigerloh – Das kann ja heiter werden, denke ich, als ich die Aula der Städtischen Realschule am vergangenen Mittwochabend betrete. Zu zwei unverbindlichen Schnupperkursen hatte Günter Guse, Vorsitzender der Windmill Dancers Ennigerloh, eingeladen. Dreizehn Neugierige sind dieser Einladung gefolgt, um den Eingefleischten beim Gruppentanzen zuzusehen und sich ggf. in ersten Tanzübungen zu versuchen.

Gegebenenfalls? Nachdem wir von Günter Guse begrüßt wurden, tritt einer der vier sogenannten „Caller“ (zu dt. Rufer), Michael Franz, im typischen Westernhemd auf die Bühne, schnappt sich das Mikrofon und teilt uns lächelnd mit: „In der Tanzschule hieß es immer, es bleibt keiner sitzen. Das gilt hier auch.“

Spätestens jetzt ist allen Neuankömmlingen, darunter auch mir, klar, dass sie den Abend nicht bequem auf ihren Stühlen in der Aula verbringen werden. Wir müssen alle ran, es führt kein Weg daran vorbei!

Während ich mir noch überlege, ob ich hier als totaler Laie auf diesem Gebiet richtig bin, berichtet Günter Guse von der Gründung der Windmill Dancers im September 1999 mit zehn Tanzbegeisterten und bemerkt, dass die Ennigerloher Windmühle mit ihren drehenden Flügeln Namensgeber für die Tanzformation gewesen ist. Heute, fast fünfzehn Jahre später, sind es mittlerweile vierzig Mitglieder im Alter von ca. zwanzig bis Mitte 70.

Ursprünglich kommt Square Dance aus den USA; die verschiedenen Tanzfiguren basieren auf traditionellen Tänzen verschiedener Völkergruppen, die in die Staaten eingewandert sind. Da die Figuren weltgleich die gleichen sind, kann Square Dance ohne Probleme in jedem Land der Welt getanzt werden.

Die Windmill Dancers

Und schon geht’s los. Fetzige Countrymusik mit Banjo und Geige ertönt von der guten alten Schallplatte, und die Tanzpaare stellen sich nach der Anweisung „Square up“ auf. Kurz darauf ertönen Michael Franz’ Anweisungen auf Englisch. Mit viel Routine, und doch spontan für die Paare, kombiniert Franz im Sprechgesang die verschiedenen Figuren. Ich verstehe nur Bahnhof, bin damit aber nicht alleine, was mir die Gesichter der anderen Neugierigen verraten. Gut, dass erst einmal die Windmill Dancers alleine loslegen. So haben wir Zeit, uns mit den ersten Schritten in der Theorie vertraut zu machen.

Dann werden die Gäste auf die Tanzfläche geholt. Immer vier Paare stehen sich beim Quadrattanz gegenüber. Mein Tanzpartner heißt Josef. Wir sind schnell beim Du, denn beim Square Dance darf man keine Scheu vor Körperkontakt haben. Und schon hagelt es in den nächsten zwanzig Minuten haufenweise englische Wörter auf mich ein. Ich bin voll konzentriert. „face in“, „element left“, „dos a dos“, „circle left“, „forward and back“ sind nur ein paar der 68 Figurenfamilien im Mainstream (also das grundlegende Programm), die man in der Class lernt. Ich merke schnell: Ohne Englisch geht es nicht, aber das sollte niemanden davon abhalten, Square Dance auszuprobieren.

Ich befolge Michael Franz’ Hinweis, dass der Square Dance zu 95 % vom Zuhören und dem Rest vom Umsetzen lebt“, denn ohne Zuhören funktioniert der Gruppentanz nicht. Square Dance ist keine Einzelleistung, sondern funktioniert nur in Teamarbeit. Im Team mit sieben Personen, die ich noch nie zuvor gesehen habe – das wird spannend!

In den nächsten zwei Stunden komme ich ganz schön ins Schwitzen. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Angst, etwas falsch zu machen, brauche ich nicht zu haben, da die Tanzfolgen nicht auswendig gelernt werden und nur nach den Zurufen des Callers getanzt werden. Schon bald schwirrt mir der Kopf von all den englischen Wörtern, aber mit Josef an meiner Seite habe ich einen geübten Tänzer erwischt, der mich immer wieder in die richtigen Bahnen lenkt.

Dass Square Dance nicht nur zu Countrymusik von der Schallplatte funktioniert, sondern auch zu aktuellen Hits vom MP3-Player, beweist unser Caller, der durch seine vielfältigen Rufe immer wieder neue Tanzformationen kreiert. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es weiter mit dem Titellied zur Filmreihe „Beverly Hills Cop“ sowie dem fetzigen Hit „She works hard fort he money“ von Donna Summer aus dem Jahr 1983.

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Sieht einfach aus, ist es aber nicht!

Zwischendurch ist Zeit für ein paar kurze Gespräche. Babette aus Ennigerloh, die bereits seit 1999 dabei ist, verrät, dass sie beim Square Dance so richtig abschalten kann. „Früher habe ich Gymnastik gemacht, aber das war nichts für mich“, sagt sie. „Da lag ich auf meiner Matte und ging im Kopf die Termine der Woche durch. Beim Square Dance hat man keine Zeit zum Grübeln, da konzentriert man sich nur aufs Tanzen. Hier werden Körper und Geist gefordert.“

Dann sind wir wieder an der Reihe. Mein Tanzpartner ist erneut Josef. Wir lernen weitere Schrittfolgen, und ich hoffe, dass mir die erst soeben einstudierten Figuren nicht schon wieder abhandengekommen sind. Neue Figuren mit den schönen Namen „swing“ und „promenade“ kommen dazu.

Kurz darauf schallt Culcha Candelas „Monsta“ lautstark durch die Aula der Realschule. Mit dem „swing“, habe ich so meine Schwierigkeiten, bin damit aber in guter Gesellschaft, als der Caller uns gut zuredet, dass auch die Profis mit der einen oder anderen Figur so ihre Probleme haben. „Swing“ hat es ganz schön in sich. Mein Tanzpartner und ich nehmen die klassische Tanzhaltung ein, die Aufgabe ist in der Theorie nicht schwer: Wir sollen uns umeinander im Uhrzeigersinn drehen und danach wieder nebeneinander stehen. Leider sieht die Praxis anders aus, aber ich gebe mir alle Mühe, unseren Square nicht vollkommen durcheinander zu bringen. Ich gehe im Kopf noch kurz die Schrittfolge durch, da hat mich Josef schon gepackt und herumgewirbelt, ich höre schon den nächsten „Call“, nämlich die „promenade“. Jetzt muss es ruckizucki gehen, Drehung nach rechts und losmarschiert, sonst bringen wir alles durcheinander. Mit dem letzten Call „go home“ begeben wir uns wieder zu unserer Ausgangsposition zurück. Wir scheinen halbwegs alles richtig gemacht zu haben, denn wir kommen da zum Stehen, wo wir losgegangen sind. Gut, dass Josef ein geduldiger Mensch ist. Und weil Square Dancer höflich sind, bedanken wir uns beim Tanzpartner sowie den übrigen Mitgliedern im Square mit einer Verbeugung.

Ich atme durch. Die zwei Stunden sind wie im Flug vergangen, haben eine Menge Spaß gemacht und – Lust aufs Wiederkommen. Michael Franz scheint mit dem ersten Schnupperabend zufrieden zu sein. Alle lachen noch und können senkrecht gehen. Sechs Figuren haben wir heute gelernt, wobei Franz bemerkt, dass es nicht immer so rasant wie heute zugeht.

Windmilldancer_BBSie haben ebenfalls Interesse bekommen, mitzumachen? Sie wollen ein optimales Training für Körper und Geist, bei der auch die Reaktionsfähigkeit geschult wird und der Spaß am Tanzen dennoch nicht zu kurz kommt?

Ab dem 3. September 2014 startet die nächste Class, bei der man innerhalb von sieben bis neun Monaten gemeinsam Square Dance erlernen kann! Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

Die Windmill Dancers treten nicht nur auf öffentlichen Festen wie dem Mettwurstmarkt, dem Mühlenfest oder dem Enniger Markt auf, sondern können auch für private Feiern gebucht werden.

Weitere Infos unter: www.windmilldancers.de oder telefonisch bei Günter Guse unter 0170 2869159

Kinderchor „La Ola“ – Wer singt mit?

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Nachdem die Sommerferien vorbei sind, probt der Kinderchor „La Ola“ Ennigerloh und Enniger wieder wöchentlich. Wir freuen uns über neue Sänger und Sängerinnen. Interessierte Kinder ab ca. sechs Jahre sind herzlich eingeladen, donnerstags nachmittags um 17:15 Uhr ins Jakobushaus Ennigerloh zu kommen und beim Kinderchor mitzusingen.

In den Chorproben werden unter der Leitung des Kirchenmusikers Andreas Unger schöne Lieder und Kanons gesungen. Darüber hinaus legt Herr Unger wert, dass die Kinder spielerisch ihre Stimme kennen lernen und eine schöne Singstimme entwickeln. Dabei achtet er sehr liebevoll u. a. auf die genaue Aussprache und erweitert den Tonumfang der Kinder. Durch das regelmäßige Singen im Chor wird sowohl das musikalische Empfinden des Kindes geschult als auch seine Persönlichkeit gestärkt.

Der Kinderchor „La Ola“ tritt bei Veranstaltungen und Gottesdienste in Ennigerloh und Enniger auf. Vor den Sommerferien wurde eine szenische Osterkantate einstudiert, welche dreimal erfolgreich aufgeführt worden ist. Einige Kinder aus dem Chor haben so viel Spaß, dass sie zurzeit bei der Schola Ennigerloh mitproben und beim Fest zum Domjubiläum in Münster Ende September mitsingen werden.

Weitere Informationen gibt es beim Chorleiter und Kirchenmusiker Andreas Unger (Tel. 02524 9287040 • E-Mail: andreas@unger-musik.de).

11. traditionelle Lions-Rallye für Klassiker und Oldtimer

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11. Lions Club Oldtimer und Klassiker Rallye in Ennigerloh

11. Lions Club Oldtimer und Klassiker Rallye in Ennigerloh

Samstag, 13.09.2014

Begrüßungsabend unter dem Motto „Fahrer-Lager“ in der DEULA in Warendorf (Dr.-Rau-Allee 71) – Eintreffen ab 17.00 h, Abendessen, Unterhaltung und Versteigerung zwischen unseren Autos! (natürlich in der Halle)

Sonntag, 14.09.2014 Rallye
9.30 Uhr Start auf dem Marktplatz 59320 Ennigerloh, Alleestraße, Ecke Bahnhofstraße. Die Gäste bringen bitte ein tolles Wetter mit !

Grosser Mittagsstopp auf dem wunderschönen historischen Marktplatz von Warendorf mit sicher zahlreichen Zuschauern und Gästen.

Abschluss bei gutem Wetter wie gewohnt am Schloss Vornholz, Ostenfelde, sonst in der DEULA (Warendorf).

Rückfragen und Anmeldungen bei Hans-Dietmar Wolff
Münsterweg 57, 48231 Warendorf
Tel. 02581 – 638 217 (Frau Sudmann)
Fax 02581 – 638 210
eMail: info @ warendorfer-hartsteinwerke.de

Schützenfest der Hubertus Schützengilde

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Am kommenden Wochenende feiert die Hubertus Schützengilde Ennigerloh ihr jährliches Schützenfest. Der Festverlauf sieht wie folgt aus.

  • Samstag, den 06. September 2014
    • 18:00 Uhr feierlicher Gottesdienst in der St. Jakobuskirche zu Ennigerloh mit dem Orchesterverein Freckenhorst.
    • 19:20 Uhr Flaggenhissung und Großer Zapfenstreich am Hubertusdenkmal.
    • 20:00 Uhr Festball mit Showband am Stavernbusch
  • Sonntag, den 07. September 2014
    • 14:00 Uhr Antreten des Schützenbataillons auf dem Marktplatz zu Ehren der Majestäten.
    • 15:00 Uhr Vogelschießen und Platzkonzert im Stavernbusch
    • 19:00 Uhr gemütlicher Ausklang im Festzelt am Stavernbusch mit „dem Rollenden Rolf“
  • Montag, den 08. September 2014
    • 9:00 Uhr Antreten des Schützenbataillons vor der Stadtschänke Wiegard
    • 9:15 Uhr Inthronisierung der neuen Majestäten am St. Josef- Haus.
    • 11:00 Uhr Frühschoppen im Festzelt am Stavernbusch

 

Mettwurstmarkt 2014

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Mettwurstmarkt und Kirmes in EnnigerlohGroße Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Der diesjährige Mettwurstmarkt 2014, der Veranstaltung mit Kirmes, Trödelmarkt  und Verkaufsständen in Ennigerloh. Kurzum, eine teuflisch gutes Event.

Auch dieses Jahr haben die Organisatoren einiges auf die Beine gestellt:

  • Live Bands
  • Verkaufsoffener Sonntag
  • Großes Höhenfeuerwerk
  • 2km Kram- & Trödelmarkt

Bühnenprogramm Mettwurstmarkt 2014 in der Geiststraße

Programm Mettwurstmarkt 2014

  • Samstag 27. September ab 19.00 Uhr
    • Starlight Excess – NRW’s beste Rock CoverbBand
  • Sonntag 28. September ab 11 Uhr
    • Dieses Jahr heißt es auch am Sonntag O’zapft ist auf den Ennigerloher Wies’n
    • Biergart’n Blos’n
    • Hüpfburg
    • Holzspiele u.v.m
  • Montag, 29. September ab 19.00 Uhr
    • United Four – Total verröckt!!! Da fliegt die Kuh!
  • Dienstag 30. September ab 11.00 Uhr
    • O’zapft ist auf den O’zapft ist auf den Ennigerloher Wies’n. Bei Livemusik und Oktoberfestbier werden die Besucher mit den größten Wiesnhits verwöhnt.

 

 (Informationen und Plakat mit freundlicher Genehmigung von Armin Rose)


 

 

 

 


Aus dem Takt! – Herzrhythmusstörungen erkennen und behandeln

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Oelde – Unter dem Motto „Aus dem Takt!“ veranstaltet die Medizinische Klinik des Marienhospitals Oelde auch in diesem Jahr wieder einen Vortragsabend.

Wie in den Vorjahren wird das Thema der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung aufgegriffen. Der Schwerpunkt liegt dabei diesmal auf den Herzrhythmusstörungen. Mit tatkräftiger Unterstützung des Fördervereins wird wieder ein breit gefächertes Programm angeboten.

Oberarzt M. Ahrari stellt die Frage, ob Herzrhythmusstörungen harmlos oder gefährlich sind. Oberarzt Dr. W. P. Reutter erklärt, was man selbst für ein gesundes Herz tun kann.

Die Diagnostik und Therapie eines plötzlichen Bewusstseinsverlustes sind die Themen von Chefarzt Dr. K. Welslau. Zu den einzelnen Vorträgen sollen Fragen interessierter Zuhörer ausgiebig beantwortet werden. Zusätzlich wird eine Messaktion zur Bestimmung von Blutzucker und Blutdruck angeboten.

Die Veranstalter laden alle Interessierten und die Mitglieder des Fördervereins herzlich zu dem Informationsabend ein: Dienstag, 21. Oktober 2014, von 18:00 -19:30 Uhr in der Cafeteria des Marienhospitals Oelde.

 

 

Mehr Sicherheit am Buchenweg!

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Ennigerloh – Melanie Warkentin steht am Fenster und schüttelt den Kopf. Es ist halb sieben in der Früh. Im Minutentakt rasen Autos am Haus vorbei; dabei sind eigentlich 30. Keine fünfzehn Meter vom Haus am Buchenweg entfernt steht das große Schild mit der Geschwindigkeitsbeschränkung. Doch kaum einer hält sich daran. Wie kommt das? „Manchmal komme ich mir hier vor wie an einer Schnellstraße“, sagt die 33Jährige. „Viele Autos beschleunigen noch auf der Geraden statt abzubremsen, obwohl hier im Wohngebiet überall rechts vor links ist.“

Wieder rast ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit vorbei. Der Fahrer erntet von der jungen Ennigerloh nur einen missbilligenden Blick. „Viele nutzen den Buchenweg als direkte Anbindung zur Umgehungsstraße“, sagt sie. Dass hier die Höchstgeschwindigkeit 30 gilt, interessiert kaum jemanden der Autofahrer. Das Schlimmste daran: Der Buchenweg ist nicht nur Wohngebiet, sondern auch noch Weg zu zwei Grundschulen in der Nähe sowie zwei Kindergärten, die am Buchenweg angesiedelt sind: Das Katholische Familienzentrum St. Franziskus sowie die Wawuschels.

Dass hier noch nichts Schlimmes passier ist, wundert die Verwaltungsangestellte, die mit ihrem Mann und den zwei Kindern am Buchenweg wohnt. Denn brezlige Situationen gab es in den vergangenen Jahren so manche. Sie erinnert sich an einen Morgen, an dem ein Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit einer jungen Radfahrerin die Vorfahrt nahm. „Wie soll ein elfjähriges Kind reagieren, wenn plötzlich ein Auto angeschossen kommt?“ Weiter erinnert sie sich: „Wir selbst wurden eines Morgens von einer Autofahrerin bedrängt, der 30 offenbar zu langsam war. Sie überholte uns in Höhe des Kindergartens. Als wir sie nachher zur Rede stellten, zeigte sie Null Einsicht!“

IMG_1335Ebenso unverständlich findet die Ennigerloherin das Verhalten von Müttern und Väter, die ihre Kinder zum Kindergarten bringen und danach zur Arbeit weiterrasen. „Hauptsache, das eigene Kind ist wohlbehalten angekommen“, scheint deren Devise zu sein.

Dass die Ennigerloherin mit ihrer Ansicht über die Raser nicht alleine dasteht, geht aus Gesprächen mit Nachbarn und Anwohnern des Buchenwegs hervor. „Wir haben uns schon ein paar Mal bei der Stadt beschwert, aber dem Bürgermeister scheinen die Hände gebunden zu sein, wie er bei der jährlich stattfindenden Gesprächsrunde angedeutet hat.“

An zwei Messungen durch die Polizei kann sich Melanie Warkentin erinnern. Diese hätten ergeben, dass viel zu viele Autofahrer viel zu schnell unterwegs sind, aber langfristige Maßnahmen sind bisher nicht unternommen worden, um der Raserei Einhalt zu gebieten.

„Völliger Blödsinn“, wäre die letzte Geschwindigkeitskontrolle durch zwei uniformierte Beamte an einem beweglichen Ferientag im Mai letzten Jahres gewesen, so die Ennigerloherin. „Viele Familien waren im verlängerten Wochenende, so dass das ansonsten hohe Verkehrsaufkommen an diesem Tag stark dezimiert war.“ Zweitens wäre die Messung in der Zeit von 09:45 Uhr bis 10:30 Uhr von der Uhrzeit her total ungünstig gewählt gewesen. Nur zwei Autofahrer hätte die Polizei abgemahnt.

„Die müssten da an einem normalen Arbeitstag stehen, in den frühen Morgenstunden, wenn alle auf dem Weg zur Arbeit sind oder ihre Kinder wegbringen“, findet die Ennigerloherin, die sich mit der Raserei vor der eigenen Haustür nicht abfinden möchte. „Es bringt auch nichts, sich mit dem Polizeibulli und drei bis vier in grellgelben Neonwarnwesten gekleideten Polizeibeamten gut sichtbar an den Straßenrand zu stellen wie eines Morgens.“ Kaum einer fuhr da schnell. Für zwei Stunden wäre das Ziel des Langsamfahrens zwar erreicht gewesen, aber danach ging die Raserei weiter.

Ein städtisches Unternehmen an der Westkirchener Straße hat die vierköpfige Familie bereits selbst in die Mangel genommen und mehrmals telefonisch auf die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h am Buchenweg hingewiesen, nachdem einige Außendienstler mit ihren Firmenfahrzeugen zu schnell durch die Wohnsiedlung rauschten. „Einmal hat unsere achtjährige Tochter dort angerufen und ihren Unmut kundgetan. Danach war eine deutliche Besserung zu spüren, auch wenn sich noch nicht alle Außendienstmitarbeiter an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.“

Im Allgemeinen sind Autofahrer, die man auf ihre Raserei anspricht, sehr kritikunfähig. „Die paar Kilometer“, tun sie es mit einer Lappalie ab. Und dennoch macht es einen gewaltigen Unterschied, ob man einen Radfahrer bzw. Fußgänger mit 30 km/h oder mit der doppelten Geschwindigkeit erwischt. „Bei der doppelten Geschwindigkeit vervierfacht sich nicht nur der Bremsweg, sondern auch die Wucht des Aufpralls“, so hat die Ennigerloherin recherchiert. Fährt der Autofahrer mit 50 km/h, kracht er mit einer Restgeschwindigkeit von 48 km/h in den – meist schwächeren – Verkehrsteilnehmer. Bei 70 km/h hat der Autofahrer keine Chance mehr, zu reagieren. Erst, wenn der Unfall passiert ist, aber dann ist es zu spät.

Besonders um die Sicherheit der kleinen Verkehrsteilnehmer geht es Melanie Warkentin. „Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter können die Situationen im Straßenverkehr nicht – wie wir Erwachsene – blitzschnell überblicken und dementsprechend reagieren. Sie sind nun mal die schwächsten Verkehrsteilnehmer, und die Erwachsenen sind in der Pflicht, sich vorbildlich zu verhalten.“

Im Herbst 2013 wurde es der Ennigerloherin im Kampf gegen die immer größer werdende Ignoranz der rasenden Autofahrer zu bunt. Sie rief die Aktion „Mehr Sicherheit am Buchenweg“ ins Leben, legte öffentlich Unterschriftenlisten aus und ging in den umliegenden Wohngebieten rund um den Buchenweg sprichwörtlich „Klinken putzen“. „Ein paar Anwohner standen der Aktion kritisch gegenüber und mussten erst mit guten Argumenten überzeugt werden; andere unterschrieben sofort“, erinnert sich die 33Jährige.

IMG_1336Die Unterschriften wurden im Januar 2014 mit einem dreiseitigen Brief an den Landrat Dr. Olaf Gericke übersandt. Aus dem Schreiben ging Eines deutlich hervor: Es MUSS etwas passieren. Das Kind darf nicht erst in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen sein, bevor reagiert wird.

In diesem Zusammenhang verweist Melanie Warkentin auf einen erst kürzlich passierten Unfall im Schulzentrum Warendorf, bei dem eine Autofahrerin einen jungen Radfahrer auf die Windschutzscheibe nahm. Eine Woche später ereignete sich nicht weit von der Unfallstelle entfernt ein weiterer Unfall mit Autofahrer und Fahrrad. Diesmal wurde ein Polizist angefahren. „Am Montag drauf gab es eine große Begehung mit dem Landrat, der Presse und dem Radio.“

Im Februar 2014 erhielt die Ennigerloherin dann eine Antwort aus dem Warendorfer Kreishaus. Auf knapp einer Seite bedankte sich der Landrat für das Engagement und verwies auf verdeckte Geschwindigkeitsmessungen im November 2012, die eine Vielzahl von überhöhten Geschwindigkeiten festgestellt hätten. Daher wären im Jahr 2013 gezielte Messungen (2) durch die Polizei am Buchenweg vorgenommen worden. Der Brief hätte eine weitere verdeckte Geschwindigkeitsmessung zur Folge gehabt; das Ergebnis wäre das Gleiche wie im Jahr 2012 gewesen. Der Landrat versprach weitere gezielte Messungen – insbesondere – in den Öffnungszeiten des Kindergartens. Damit wolle er erreichen, dass sich das Geschwindigkeitsverhalten der Verkehrsteilnehmer auf Dauer innerhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/ bewege.

Und nun? Ein halbes Jahr später?

„Nichts hat sich getan“, stellt Melanie Warkentin enttäuscht fest. „Nach dem Brief im Februar wurden meines Wissens nach keine weiteren Geschwindigkeitskontrollen mehr durchgeführt. Nicht mal an dem Tag, an dem landesweit der Blitzer-Marathon stattgefunden hat. Das ist schade.“ Nicht umsonst gelten in Wohngebieten und/oder an Schulwegen 30. Wie soll das Verhalten nachhaltig in den Köpfen der Autofahrer geändert werden, wenn nur ein bis zweimal im Jahr am Buchenweg geblitzt wird? „Den Rest des Jahres fährt hier jeder, wie es ihm passt. Konsequenzen, die wehtun, gibt es keine“, ärgert sich die junge Mutter.

„An anderen Stellen wird wöchentlich geblitzt, so wie am Ortseingang in Westkirchen aus Richtung Ennigerloh kommend. In einer Woche hat man dort sogar zweimal den Starenkasten aktiviert“, erinnert sich Warkentin. Ein weiteres Beispiel ist die Kindertagesstätte an der Reichenbacher Straße in Warendorf, wo mindestens ein Mal pro Woche – meistens freitags – der silberne Caddy mit dem Blitzer im Kofferraum steht. „Da geht es auch. Wieso bei uns am Buchenweg nicht????“

Für die Zukunft wünscht sich die Ennigerloherin ein deutliches Umdenken bei den Autofahrern. Damit die Kinder auch weiterhin ohne Gefahr die Straße nutzen können.

Tag der offenen Tür beim JC Samurai Ennigerloh

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Zu einem Tag der offenen Tür, lädt der JC Samurai Ennigerloh, am 27.09.2014 von 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr ein. Anschließend wird noch ein kostenloser Workshop für alle Interessierten angeboten, die Judo immer schon einmal als Sport für sich entdecken wollten. Jeweils am am 26.09.2014 von 17 bis ca. 20 Uhr und am 27.09.2014 von 13 bis ca. 15:30 Uhr

Mitglieder des JC Samurai

 

Es ist nie zu spät mit Judo anzufangen!
– Ein kostenloser Workshop beim JC Samurai -

Allgemeine Trainingsinhalte sind unter anderem:

  • Gesundheit und Fitness
  • Sturzprophylaxe , Selbstverteidigung
  • Stärkung von Geist und Körper
  • Koordination, Kraft, Ausdauer usw.

Lassen Sie sich vom Judo – Virus infizieren!

Der gemeinsame Judo – Sport führt bei regelmäßiger Teilnahme zu einer spürbaren Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und dem Drang es immer wieder machen zu wollen! (Suchtgefahr)

Für den kostenlosen Workshop reicht einfache lange Sportbekleidung mit T – Shirt aus.
 

Aufteilung der Workshops:

  • Freitag 17-20 Uhr: Kennenlernen, Aufwärmen, Etikette, Grundlagen, sanftes Rollen, Fallen und Halten, Ausklang – abschließend Nachbesprechung bei einem Getränk.
  • Samstag 13-15:30 Uhr: Aufwärmen, Werfen mit anschließendem Haltegriff, Ausklang – abschließend Nachbesprechung bei Kaffee und Kuchen.

„Bewegt ÄLTER werden mit JUDO“ Ist eine Partnerprojekt des Landessportbundes NRW, der mit der Aktion „Bewegt Älter werden in NRW“ gesundheits-, fitness- und sozialorientierte Angebote für die ganze Gesellschaft im Land NRW bieten möchte. Durch Judo soll eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden, um ein Leben lang beweglich zu bleiben und das Selbstwertgefühl zu stärken. Judo ist besonders geeignet, da relativ geringe körperliche Anforderungen für Judo (Technik statt Kraft) notwendig sind.

Alle Wiedereinsteiger, Junge, Junggebliebene und bewegte Erwachsene / Ältere sind herzlich eingeladen bei den Workshops aktiv mitzuwirken.

Den Flyer mit allen Informationen als PDF hier downloaden.

 

Exkursionen in die Kreidezeit des Ostmünsterlandes

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Thomas Stuwe aus Ennigerloh, lädt wieder zu seinen bekannten Exkursionen in die Kreidezeit ein. Dazu bietet er 3 Termine an.

1. Termine

  • Samstag den 20. September 2014,12.00 Uhr (Für Schnellentschlossene, die diesen Spätsommer noch nutzen wollen)
  • Samstag den 27. September 2014,12.00 Uhr
  • Samstag den 18. Oktober 2014,12.00 Uhr

2. Route und Treffpunkt

Von der A2-Ausfahrt nach Beckum fahren, grosse Ampelkreuzung (nach der Aral-Tankstelle links) links in die Zementstrasse einbiegen, hier immer geradeaus, kurz hinter der Überquerung der Stromberger Strasse (ca. 50 m), dort erwarte ich Sie dann. Die Zementstrasse endet im Phönix-Zementwerk, zu Ihrer Information.

https://www.google.de/maps/@51.7597152,8.0661085,16z

3. Exkursionsziel

Steinbruch Phoenix, neuer Steinbruch

Einfahrt mit den Autos und parken direkt im Steinbruch möglich (Zufahrtstrecke und Parkplatz sind asphaltiert).

4. Mitbringen

Hammer mit Spitze in gummierten Eisenrohrgriff (ggf. kann ich welche ausleihen), Maurerkelle mit Spitze(!), feste Schuhe (keine Sandalen!), Handschuhe, Schutzbrille (kann ich auch ausleihen), Schaufel (eventuell), Handfeger, Rucksack (und Zeitungspapier zum Einwickeln der Funde), Proviant, Wasser(!), Ausdauer, Glück und gute Laune.

5. Dauer

Je nach Lust und Ausdauer 3 – 5 Stunden

6. Noch etwas

Vor Ort werden von Thomas Stuwe einige Tafeln, Fotos und Funde inklusive Erläuterungen gezeigt.

7. Sonstiges

Aus organisatorischen Gründen bittet Herr Thomas Stuwe um eine feste Zusage.

8. Fundaussichten

Bei den letzten Exkursionen haben etliche Teilnehmer etwas schönes gefunden, einerseits schöne Mineralienstufen und anderseits Ammoniten und andere Fossilien. Die Mineraliensammler, die speziell Strontianit sammeln wollen, bitte Spitzhacke, Schaufel und Brechstange mitbringen.

9. Zu Ihrer Sicherheit!

Der Steinbruch birgt Gefahren, die unerfahrenen Teilnehmern nicht bewusst sind!

  • Die Teilnehmer halten sich bitte von steilen Überhängen fern! Immer nach oben schauen, ob dort Gegenstände oder Schutt abgehen kann!
  • Eltern passen auf Ihre Kinder auf. Nicht an steilen Schuttkegeln hochgehen, an denen der Bagger schon etwas weggeräumt hat! Hier kann es jederzeit zu Rutschungen kommen!
  • Jeder Teilnehmer betritt den Steinbruch auf eigene Gefahr!

10. Kosten

Wie sonst auch, für „Greenhorns“ € 10,-, für Kinder und für die alten Hasen, die schon bei Thomas Stuwe in einer Exkursion waren, nur € 5,- pro Person. Sollte die Teilnehmerzahl unter 5 Personen sein, bleibt es bei € 10.- pro. Bei weniger als 3 Personen mache ich sie auch, zu einem Preis von € 15,- für 3 Stunden, bitte hier um Ihr Verständnis!

11. Weitere Informationen

http://tho.stuwe.de.vu/

12. Anfrage

Wer einen Kurs in der Präparation von (auch der selbst gefundenen) Fossilien benötigt, soll sich bitte bei Herr Stuwe melden. Der Kurs dauert etwa 3-4 Stunden und wird beim Anbieter im eigenen Präparationsraum durchgeführt. Interessenten können sich gerne anmelden.

Material und Werkzeug wird bereitgestellt. Es können sich maximal 3-5 Personen je Kurs beteiligen, Die Kurse finden an Wochenenden statt. Kosten pro Teilnehmer € 15,00 für 3 – 4 Stunden.

 

In Teufels Küche – Porträt über den Ennigerloher Döüwel

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Ennigerloh/Beckum – Am Samstag, den 27. September 2014 ist es wieder so weit: Der Mettwurstmarkt in Ennigerloh öffnet seine Tore für Groß und Klein. Mit dabei sein wird auch in diesem Jahr wieder Peter Wistuba. Wer? werden sich jetzt viele Leser fragen, doch sie kennen ihn alle. Eher unter dem Namen: Döüwel, zu deutsch Teufel. Seit sechzehn Jahren mimt der gebürtige Ennigerloher nun schon den Höllenfürst und gibt dem Mettwurstmarkt damit sein unverwechselbares Gesicht.

Doch wie kam er zu dieser Rolle? „Eigentlich war es aus einer Bierlaune heraus“, erinnert sich der 54Jährige. „Ich war auf dem Freibadfest am Stavernbusch, und der damalige Teufel war krankheitsbedingt ausgefallen. Wir alberten herum, und ich schlug im Spaß vor, dass ich doch die Rolle übernehmen könnte. Dann war das Thema erst mal vom Tisch. Wochen später, kurz vor dem Mettwurstmarkt, habe ich erfahren, dass ich den Teufel spielen soll.“

Schon der erste Auftritt als Satan sollte ein echtes Highlight werden. Von einem Gerüst, das an der Jakobuskirche angebracht war, sollte Wistuba seinen Text „Ich stehe hier an Pastors Dom und gebe euch den Höllenstrom“ herunterbrüllen. „Drei alte Frauen, denen das Gerüst mit dem Teufel an der Kirche nicht passte, kamen auf mich zu und sagten: „Mensch, seid ihr doch Säue.“ Und ich sagte nur: „Mutti, das darfst du nicht so eng sehen.“ Bei den meisten Leuten käme das Programm der Conflutoren aber gut an, denn die bunte Truppe, zu der sogar Mitglieder aus Hannover und Rheine gehören, nehmen Jahr für Jahr Politiker und andere aktuelle Themen mit einer gehörigen Portion Humor auf die Schippe. Da bleibt kaum ein Auge trocken.

Teufelfoto PrivatAber nicht nur zum Mettwurstmarkt wird Peter Wistuba eingeladen. Auch auf Schützenfesten im Kreis, beim Enniger Markt oder beim Karneval ist er gerngesehener Gast. „Ich werde immer öfter gefragt, ob ich auch zu privaten Feiern kommen kann. Erst kürzlich war ich auf einer Hochzeit und brachte mit einem Gedicht ein bisschen Feuer in die Bude.“

Dass der Teufel in seinem Wohnort Beckum nicht allzu gut ankommt, merkte Wistuba bei der Halloweenparty, zu der ein Kollege ihn im letzten Jahr eingeladen hatte. „Als ich eine kleine Ansprache hielt, hörte kaum einer zu. Die kannten die Bedeutung des Ennigerloher Döüwels gar nicht.“ Ein weiterer Grund, warum Wistuba nicht in seiner Verkleidung am Beckumer Karneval teilnimmt.

Wenn Wistuba mal nicht den Teufel mimt oder bei der Firma Automatisierungstechnik Blumenbecker in Beckum, bei der erst seit 1984 tätig ist, arbeitet, kickt er gerne eine Runde, hält sich im Fitnessstudio oder mit Joggen fit und nimmt auch gerne mal am Triathlon teil, „obwohl Radfahren so gar nicht meine Stärke ist“, verrät er mit einem Schmunzeln.

Zurzeit laufen die Vorbereitungen für den Mettwurstmarkt auf Hochtouren. Die Conflutoren sitzen fleißig am streng geheimen Programm, reimen und werkeln am Lokschuppen im Elsawäldchen an ihrem Anhänger. Alles ist eingeteilt: Musik und Pyrotechnik, der Bau des Wagens. Das Dichten übernehmen Wistubas Kumpels Öhm Nachtigäller und Heini Winkelmann, aber auch er selbst lässt eigene Ideen einfließen. Und der Erfolg spricht für sich. „Aus Ahlen kommt sogar extra eine Gruppe, nur um uns zu sehen“, weist Wistuba auf den Erfolg der Conflutoren hin. Sogar der WDR wurde vor drei Jahren auf die Ennigerloher Schar aufmerksam und brachte einen Beitrag in der „Aktuellen Stunde“. Doch bis zum Auftritt am Mettwurstmarktdienstag ist es ein langer Weg. „Sonntags treffen wir uns immer zur Generalprobe, aber selbst der erste Auftritt vor Publikum haut nie hin“, verrät er. „Teilweise improvisieren wir auch.“ Im Winter treffen sich alle zum Grünkohlessen und sehen sich ihre Auftritte an, die gefilmt werden.

TeufelfotoEin Mettwurstmarkt ohne den Teufel und die Conflutoren? Eigentlich kaum vorstellbar. Und doch gab es das im Jahr 2005. „Da hatten wir ausgesetzt, weil wir keine Ideen für ein Programm hatten. Kurz darauf brodelte es in der Gerüchteküche.“ Von einem Streit war die Rede, der die Truppe und den Teufel auseinander gebracht hätte. „Alles Quatsch“, sagt Wistuba. Und was ist, wenn der Teufel mal krank wird? „Vor zwei oder drei Jahren lag ich eine Woche flach und eröffnete angeschlagen den Mettwurstmarkt. Einen Ersatz gibt es nicht, aber ich bin mir sicher, dass einer der Conflutoren für mich einspringen würde“, sagt Wistuba über das eingespielte Team. Dabei hatte er es zu Anfang gar nicht einfach. „Als ich in die Gruppe kam, kannten die sich alle schon 25 Jahre. Es war schwer, mich als ruhiger Typ zu integrieren“, erinnert er sich. Doch davon ist heute keine Spur mehr.

Mittlerweile ist der Ennigerloher Döüwel fester Bestandteil des Mettwurstmarktes, und seit ca. sechs Jahren hat es sich eingebürgert, dass der Teufel gemeinsam mit Ennigerlohs Bürgermeister Berthold Lülf die Kirmes eröffnet. Dennoch empfindet es Wistuba als sehr angenehm, auch mal in Zivil über die Ennigerloher Kirmes zu schlendern. „Viele Leute wollen ein Foto mit mir machen, die Kinder haschen nach dem Stempel, den ich ihnen auf Stirn und Wangen drücke. Und das acht Stunden lang im Teufelskostüm. Unter juckender Theaterschminke und Kontaktlinsen. Nicht immer ganz einfach.“

Conflutoren auf dem Mettwurstmarkt

Conflutoren auf dem Mettwurstmarkt

Eine Stunde braucht der gelernte Maler übrigens für seine komplette Verkleidung. Nach so vielen Jahren ist Routine eingekehrt. „Angefangen habe ich mit einer alten Gardine als Umhang.“ Mittlerweile hat sich Einiges getan: Der schwere Helm mit den echten Bullenhörnern wurde gegen eine schwarze Perücke eingetauscht, die viel angenehmer zu tragen ist und Wistubas Schwester – von Beruf Friseurin – zurechtgeschnitten hat. „Der Ochsenschwanz ist echt. Wenn die Hunde den riechen, bellen sie mich sofort an.“ Umziehen kann sich Wistuba bei seinem Freund Ludger Kanert oder bei Groyen, vor dessen Türen in jedem Jahr die Conflutoren ihr Unwesen treiben.

Wistuba findet es gut, dass der Mettwurstmarkt wiederbelebt wurde. Eine schöne Idee kam vom Stadtmarketing, eine Briefmarke mit Wistubas Teufelskopf herauszubringen. „Daraus ist bis heute leider nichts geworden.“

Und wie sieht es mit dem Nachwuchs aus? „Der steht schon in den Startlöchern, aber so langsam gehen uns nach so vielen Jahren die Ideen aus“, gibt Wistuba zu bedenken. „Mein Nachfolger müsste auf jeden Fall Humor mitbringen, spontan sein und eine gewaltige Stimme haben“, rät er. „Und besser sein als ich!“

Mettwurstmarkt_ConflutorenDer Gedanke, nach all den Jahren aufzuhören, ist dem Beckumer schon oft gekommen, aber er macht trotzdem weiter. „Erst, wenn die Conflutoren die Segel streichen, heißt es auch für mich, endgültig Abschied zu nehmen.“

Hoffen wir, dass dies noch viele Jahre dauern wird!

+++ Fotos Mettwurstmarkt 2014 +++

Conflutoren 2014 – Dat Döüwel väödrieben


Besuchernachmittag im Jakobuskindergarten

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Einladung zum Elternnachmittag im Kindergarten St. Jakobus EnnigerlohEnnigerloh – Der Kindergarten St. Jakobus, Clemens-August-Straße  12, öffnet am Sonntag dem 19. Oktober von 14.oo bis 17.00 Uhr die Türen für alle Interessierten.

Eltern und Kinder können an diesem Nachmittag durch verschiedene kleine Spielangebote ersten Einblick in die pädagogische Arbeit bekommen, die Räumlichkeiten entdecken und sich über das Betreuungsangebot informieren.

Der Elternrat unterstützt den Nachmittag mit Waffeln und Getränken.

 

Einladung zum Tag der Offenen Tür

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Ennigerloh – Zu einem herbstlichen Nachmittag unter dem Motto „Bunter Herbst“ lädt die am Buchenweg 35 in Ennigerloh ansässige Kita Wawuschels alle interessierten Eltern und Kinder ein.WawuschelTdoT

Der Der Tag der Offenen Tür findet statt am Freitag, den 17. Oktober 2014 in der Zeit von 15 – 17.00 Uhr. An diesem Nachmittag hält das Erzieherteam sowohl wichtige Informationen für Eltern zur pädagogischen Arbeit und den Betreuungszielen, als auch kleine herbstliche Spiel- und Bastelangebote für die Kinder bereit; darunter ein Bewegungsparcours sowie ein Sinnespfad.

Unterstützt wird das Team an diesem Nachmittag durch den Elternrat der Kita Wawuschels, der sich um das leibliche Wohl der Besucher kümmert.

Das gesamte Team freut sich auf viele Besucher!

Einladung zum Gospelkonzert

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Ennigerloh – Anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Versöhnungskirche lädt die Evangelische Kirchengemeinde gemeinsam mit dem Gospelchor „Blazing Fire“ zum Gospelkonzert am Sonntag, den 26. Oktober 2014 ein.

Ab 18:00 Uhr wird der Gospelchor in der renovierten Versöhnungskirche in einem eineinhalbstündigen Programm Lieder aus dem aktuellen Repertoire singen. Chorleiterin Judy Daka-Kunz freut sich schon jetzt auf viele Besucherinnen und Besucher! Seit den Proben, die nach den Sommerferien begonnen haben, üben die Sängerinnen und Sänger des Chores fleißig für das Konzert.

03Der Eintritt ist frei; jedoch werden freiwillige Spenden gerne angenommen. Diese werden für das Projekt „Bread and blessing for Others“ (zu dt. Brot und Segen für die Anderen) verwendet, dass Judy Daka-Kunz’ Mutter Esther Daka in ihrem Heimatland Sambia im Jahr 2011 ins Leben gerufen hat.

Zum Gospelchor:

Der Ennigerloher Gospelchor „Blazing Fire“ wurde 2011 von Judy Daka-Kunz gegründet. Seitdem hat sich der Chor bereits in Ennigerloh um Umgebung etabliert und wird zu Trauungen, privaten Feiern, Gottesdiensten und öffentlichen Veranstaltungen wie Märkten und Versammlungen eingeladen. Mittlerweile hat der Gospelchor rund 25 Sängerinnen und Sänger in bunt gemischtem Alter. Tristan Claves rundet den Gesang des Chores am Schlagzeug ab.

Zum Repertoire gehören sowohl englisch- als auch deutschsprachige Lieder, darunter bekannte Songs wie „Amazing grace“, „Khumbaya“ und „Oh happy day“, aber auch weniger bekannte Lieder und von Judy Daka-Kunz selbstgeschriebene Lieder.

Benefizkonzert des Kolumbienkreises

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Ennigerloh – Der Kolumbienkreis lädt alle Interessierten herzlich zum Benefizkonzert in St. Jakobus in Ennigerloh zugunsten von kolumbianischen Kindern ein.

Neu-geistliche Chorklänge und afro-kubanische und kolumbianische Trommelmusik – das erwartet die Besucher, die der Einladung des Kolumbienkreises am Sonntag, den 26.10.2014, in die St. Jakobus-Kirche in Ennigerloh folgen. Um 17.00 Uhr startet ein gemeinsames Konzert der Gemeindeschola Ennigerloh, der Trommelgruppe TAKA TUN aus Münster-Wolbeck und den Skysingers aus Ostbevern unter der musikalischen Gesamtleitung von Andreas Unger.

Benefizkonzert Kolumbienkreis 26.10.2014Ein großes Anliegen des Kolumbienkreises der Pfarrgemeinde St. Jakobus ist es, nicht nur Spendengelder für die Einrichtungen der Schwestern vom Armen Kinde Jesus zu sammeln, sondern auch südamerikanische Kultur und Lebensfreude nach Ennigerloh zu bringen.

Wer macht mit?

Taka Tun, Münster
Temperamentvolle Musik, das verspricht „TAKA TUN – La Conga Alemana“, eine begeisterte Trommelgruppe unter der Leiterin von Dorothee Marx. Afro-kubanische Perkussion und Gesänge sowie Rhythmen und Lieder aus Kolumbien, der Heimat ihres verstorbenen Lebensgefährten, dem kolumbianischen Conga-Spieler Daniel Bazanta, sind stehen dabei im Mittelpunkt.
TAKA TUN verbindet Kulturen. Die meisten Mitwirkenden kommen aus Westfalen, einige haben ihre Ursprünge in afrikanischen oder lateinamerikanischen Kulturen. Zurzeit bereitet sich die Gruppe auf die Teilnahme am „Festival del Caribe“ in Santiago de Cuba im Sommer 2015 vor, zu dem sie schon zum 2. Mal vom kubanischen Kulturministerium eingeladen worden ist. Eine kleine Auswahl dieses Programms präsentiert sie nun in Ennigerloh. „Die bewegenden Rhythmen sind mitreißend“, so Ria Grieger, Sprecherin des Kolumbienkreises.

Skysingers Ostbevern
Umrahmt wird das Programm von zwei Chören mit Darbietungen von neu-geistlichen Songs. Der Kolumbienkreis freut sich, neben der Gemeindeschola von St. Jakobus unter Leitung von Andreas Unger den früheren Ennigerloher Chorleiter und Organisten Burhkard Orthaus (1984 -93) mit den „SKYSINGERS“ zum Konzert begrüßen zu dürfen. „Ich freue mich sehr mit meinem Chor in meiner ehemaligen Gemeinde zu singen. Ich hoffe, dass das Publikum von Stücken wie ,I will sing’ von Rutter und Ähnlichem begeistert sein wird“, so Orthaus.

Laut Mitteilung der Organisatoren ist der Eintritt frei, – es wird jedoch im Anschluss um eine Spende für die Arbeit der Schwestern vom Armen Kinde Jesus in Bogota gebeten.

Ennigerloher Kegelmeisterschaften für Hobbykegelvereine 2015

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Bowling / KegelnZur Zeit liegen noch bis zum 30.11.2014 die Anmeldeunterlagen für die 38. Ennigerloher Kegelmeisterschaften auf den Kegelbahnen in Westkirchen, Ostenfelde, Enniger und Ennigerloh aus.


Daran teilnehmen können alle Hobbykegelvereine, die in Ennigerloh oder den Ortsteilen Enniger, Westkirchen und Ostenfelde kegeln.

Um an den Start gehen zu können, werden mindestens 4 Kegler/innen (Damen- oder Herren-Teams) oder 2 Damen und 2 Herren (Mixed-Teams) benötigt.

Weitere Infos finden sich in den Anmeldeunterlagen oder auf der Web-Seite des HobbyKegelKreis Ennigerloh unter www.kegeln.ennigerloh.com.

Gleichzeitig läuft auch die Anmeldung für den 34. Ennigerloher Kiepenkerlpokal. Hier treten, vergleichbar dem DFB-Pokal, immer zwei Kegelvereine gegeneinander an bis am Ende der Sieger gekürt wird.

Gekegelt wird hierbei die “Drubbel-Partie” für die Damen und der “große Fredenbaum” bei den Herren.

Auch in diesem Jahr hoffen die Organisatoren natürlich auf eine ähnlich große Beteiligung wie in den letzten Jahren.

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