Enniger/Ennigerloh – Zur Zeit lässt der Verein Enniger HILFT Kindern viel von sich reden. Erst gestern, am Samstag, den 12. April 2014, spendete er für jedes der sechs aus Syrien geflüchteten Kinder 200 Euro. Rudolf Fissahn und Christian Westkämper überbrachten insgesamt 1.200 Euro persönlich an die Familie Alomar. Mit diesem Geld sollen die Kinder eingekleidet und auch das nötigste beschafft werden was die Kinder zum Leben brauchen. Für zwei der Kinder steht in Kürze der erste Schulbesuch an, das Geld ist also bestens ausgegeben, sind sich Fissahn und Westkämper sicher. Seit dem ersten April leben die aus Syrien geflüchteten Familien Alomar nun sicher in Ennigerloh. Insgesamt 11 Personen, davon sechs kleine Kinder sind über ein Aufnahmeprogramm des Landes NRW nach Deutschland gekommen. Kenan Alomar und seine Frau Tamara hatten sich sehr dafür eingesetzt, das seine beiden Brüder mit Ihren Familien einreisen durften.

Das Bild zeigt die Familie Alomar mit Christian Westkämper und Rudolf Fissahn vom Verein Enniger HILFT Kindern sowie Bürgermeister Berthold Lülf.
Nun sind sie zwar in Deutschland und damit in Sicherheit, erhalten aber keinerlei staatliche Unterstützung. Die Familien leben ausschließlich von privaten Unterstützern und den beiden Kirchengemeinden in Ennigerloh, die alles tun um den Familien zu helfen. Damit die Familien so schnell wie möglich, wieder auf eigenen Füßen stehen kann, suchen die beiden Brüder Arbeit. Eine Arbeitserlaubnis liegt vor. Vorher jedoch müssen sie die deutsche Sprache lernen. „Das wichtigste für die Familie ist es nun Deutsch zu lernen. Die Sprache ist der Schlüssel zu allem“, sagte Bürgermeister Berthold Lülf der die Familie in Ennigerloh willkommen hieß. Wird der Familie, insbesondere mit Geld, helfen möchte, kann sich an das Pfarrbüro St. Jakobus wenden. Telefon: 02524-26770